Juve-Coach Tudor frohlockt: "Es ist ein Privileg, dort zu spielen"

Mit drei Siegen ist Juventus perfekt in die neue Saison gestartet. Coach Igor Tudor freut sich nun auf das erste Champions-League-Spiel zu Hause, weiß aber auch, dass der Gegner aus Dortmund sich in Europa durchaus einen Namen gemacht hat.
Freut sich auf die neue CL-Saison: Igor Tudor. IMAGO/Nicolo Campo
Nach den zwei Siegen zu null gegen Parma (2:0) und in Genua (1:0) stand für Juventus am Samstag das Derby d'Italia gegen Inter an. In einer turbulenten Partie setzte sich Juve knapp mit 4:3 durch. "Wir haben gegen die Mannschaft mit dem stärksten Kader der Serie A gespielt, meiner Meinung nach sind sie auch vor Napoli. Wir haben gewonnen, obwohl wir nicht auf Topniveau waren und ein paar kleine Probleme hatten. Ich mag es sehr, auf diese Weise zu gewinnen", sagte Coach Igor Tudor auf der Pressenkonferenz am Montag.
Der Coach ist voller Vorfreude, dass am Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) im heimischen Stadion endlich die neue Champions-League-Saison losgeht. "Wir können es kaum erwarten, bis es losgeht", so der Juve-Coach, der so früh in der Saison noch keine große Lust hatte, über die Ziele in der Königsklasse zu reden: "Ich denke nie darüber nach, wohin wir kommen können. Wir müssen gegen Dortmund ein gutes Spiel machen. Wir müssen schnell sein und sehen, wo wir ihnen wehtun können. Das ist ein Wettbewerb mit Topteams und schwierigen Spielen."
Dabei freut sich die Alte Damen nach nun drei Siegen in der Liga auf den neuen Wettbewerb, in dem es wie im vergangenen Jahr zunächst mit acht Ligaspielen zur Sache geht. "Es ist ein neuer Wettbewerb, den alle Spieler lieben, wunderschön und faszinierend", so Tudor, der klarmacht: "Wir bereiten uns darauf auf das Spiel vor wie auf jedes andere. Meiner Erfahrung als Trainer nach vergessen die Spieler in der Champions League die Müdigkeit. Es ist ein Privileg, dort zu spielen."
"Sie sind eine sehr starke Mannschaft"Dabei hat Juventus durchaus einen kniffligen Auftaktgegner. Dortmund ist mit zwei Siegen und einem Remis in die neue Bundesliga-Saison gestartet und hat in den vergangenen Jahren in der Champions League gezeigt, dass mit dem BVB zu rechnen ist. Im vergangenen Jahr stand die Borussia im Viertelfinale und in der Saison 2023/24 sogar im Endspiel (0:2 gegen Real Madrid).
"Sie sind eine sehr starke Mannschaft, nicht nur in Deutschland, sondern auch auf europäischer Ebene. Wir haben in einem Freundschaftsspiel gegen sie gespielt (2:1-Sieg, d.Red.), jetzt ist es ein ganz anderes Spiel. Es ist schön, das erste Champions-League-Heimspiel - und es ist ein Spiel auf wirklich hohem Niveau", weiß auch Tudor.
kicker